Schluss mit prekärer Wissenschaft! – Heraus zum #Hochschulaktionstag am 20.11.23! Gemeinsam kämpfen wir für bessere Arbeits- und Studienbedingungen für alle!

Für Montag, den 20.11.23 rufen wir, ein Bündnis aus Gewerkschaften, Initiativen, Studierendenvertretungen und hochschulpolitischen Organisationen, in über 35 Städten zu einem bundesweiten #Hochschulaktionstag auf. Gemeinsam fordern wir ein Ende von prekären Arbeits- und Studienbedingungen. Her mit der Bildungswende!

Diese Aktionen finden in Hamburg statt:

  • 9:00 – 12:00: Zentrale Kundgebung für alle Hamburger Hochschulen (Hauptcampus der Uni Hamburg/Von-Melle-Park, vor dem Café Knallhart) – Mit Frühstück, Getränken und Livemusik
  • 12:00 – 14:00: Alle zur Demo (Hauptcampus der Uni Hamburg/Von-Melle-Park) – Wir laufen zur Finanzbehörde am Gänsemarkt

All together now!

Wir arbeiten und studieren in einem chronisch unterfinanzierten Bildungs- und Wissenschaftssystem, das gute Forschungs-, Lern- und Arbeitsbedingungen verhindert. Diesen Herbst haben wir es in der Hand! Zusammen kämpfen wir im Rahmen der Tarifrunde der Länder angesichts stark gestiegener Preise für eine deutliche Lohnsteigerung und für bessere Beschäftigungsverhältnisse. Gemeinsam fordern wir ein Ende von prekären Arbeits- und Studienbedingungen. Wir brauchen eine Bildungswende! Als Beschäftigte und Studierende machen wir uns gemeinsam stark für grundlegende strukturelle Verbesserungen und mehr Wertschätzung:

Wir fordern im Einzelnen:

Inflationsausgleich für ALLE! Wir Hochschulbeschäftigte und Studierende kämpfen im Rahmen der Tarifrunde der Länder für höhere Löhne! Wir fordern 10,5 Prozent mehr Lohn, mindestens aber 500 Euro für alle Tarifbeschäftigten. Und wir verlangen die BAföG-Sätze deutlich anzuheben. Es braucht eine BAföG-Strukturreform und Bedarfssätze, die zum Leben reichen!

Her mit dem TVStud! Schluss mit prekären Arbeitsbedingungen in der Wissenschaft! Kurze Vertragslaufzeiten, Kettenbefristung und mitbestimmungsfreie Zonen müssen abgeschafft werden! Wir brauchen eine grundlegende Reform des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes (WissZeitVG), einen bundesweiten Tarifvertrag für studentische Beschäftigte (TVStud) und echte Mitbestimmungsrechte durch die Aufnahme studentischer Beschäftigter in die Personalvertretungsgesetze der Länder.

Für die Ausfinanzierung von Forschung und Lehre! Gute Forschung und Lehre benötigen eine stabile Grundfinanzierung, unabhängig von Drittmitteln und Projektförderung. Wir lassen uns nicht länger kaputtsparen!

Wenn du mehr über den Bundesweiten #Hochschulaktionstag herausfinden möchtest, klicke hier.
Schließ dich uns an und geh mit uns am 20.11. gemeinsam auf die Straße!

Hamburger Bündnis zum #Hochschulaktionstag:

  • Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB)
  • Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft (ver.di)
  • Gewerkschaft für Erziehung und Wissenschaft (GEW)
  • TVStud Hamburg
  • Mittelbau-Initiative Hamburg
  • Landesastenkonferenz Hamburg
  • AStA der Uni Hamburg
  • AStA der Hafencity Universität
  • AStA der Technische Universität Hamburg
  • AStA der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg
  • AStA Rauhes Haus
  • Students for Future Hamburg
  • Gemeinsam organisieren
  • Gegenkollektiv Hamburg
  • Internationaler Jugendverein (IJV) Hamburg
  • Unicorns
  • SDAJ Hamburg
  • Jusos Hafencity Universität
  • Juso Hochschulgruppe Uni Hamburg
  • Grüne Jugend Hamburg
  • DGB Jugend Hamburg

PODIUMSDISKUSSION: Berliner Gesetz – Bremer Modell – Hamburger Weg?


Wie lassen sich Dauerstellen im akademischen Mittelbau schaffen?

2. März 2023, 19:00 Uhr
Hörsaal ESA W221, Universität Hamburg (Edmund-Siemers-Allee 1, Flügelbau West)
Eintritt frei und ohne Anmeldung

Veranstaltung der MIttelbau Initiative Hamburg, GEW Hamburg und der Konferenz des Akademischen Personals der Universität Hamburg

Die Arbeitsbedingungen des akademischen Mittelbaus sind geprägt von einer
übermäßigen Befristungspraxis und problematischen Abhängigkeitsverhältnissen.
Dagegen formiert sich Widerstand seitens der Betroffenen. Mittelbauinitiativen und
Gewerkschaften fordern gerechte und planbare Karrierewege auch für den
akademischen Mittelbau.

Auf Bundesebene ist eine Reform des Wissenschaftszeitvertragsgesetzes bereits in
Arbeit. Doch welche Möglichkeiten haben die Landesregierungen und Hochschulen?
Können Maßnahmen wie die Reform des Berliner Hochschulgesetzes, oder die
Einrichtung von Senior Researcher und Lecturer Stellen wie an der Universität Bremen
als Vorlage für die Stadt Hamburg und ihre Hochschulen dienen?
Darüber diskutieren wir mit Ihnen und unseren Gästen:

Prof. Dr. Jetta Frost (Vizepräsidentin der Universität Hamburg),
Miriam Block (Grüne Hamburg, Sprecherin für Wissenschaft und Hochschule),
Tobias Schulze (Die Linke Berlin, Sprecher für Wissenschaft und Forschung),
Ralf Streibl (Stellvertretender Vorsitzender des Personalrats, Universität Bremen, Sprecher der Fachgruppe Hochschule und Forschung, GEW Landesverband Bremen)

Hier ist auch der Flyer zu unserer Veranstaltung zu finden:

Fighting for labor rights at the University – How do I actually go on strike? 

(german version below)

Labor disputes and strikes have not played a major role at German universities in recent years. This is currently changing. As working conditions in academia are becoming more and more unbearable – #IchBinHanna – the willingness to take to the streets and to strike for better working conditions is growing. We think that’s great! However, we have noticed during the past strike that in some cases there is a lot of uncertainty about what has to be taken into account from a legal point of view when participating in the strike. Unfortunately, the Human Resources Office of the University of Hamburg sent out a legally incorrect notice to all employees prior to the warning strike on October 27, 2021. At present, it is very likely that there will be further strikes in the near future due to the complete lack of willingness to compromise on the part of the employers.
We would like to take this opportunity to briefly inform you about what you should consider when participating in a strike called by verdi/GEW: 

Step 1: Do not go to work on the day of the strike. Take part in the actions and demonstrations.

Step 2: That’s it. It really is that simple.

In particular, you are NOT legally obligated to notify your superiors of your participation in the strike beforehand or on the day of the strike, to sign off with anyone or to document the period of your participation in the strike. If you think it makes sense to inform your superiors in advance, you may of course do so – you are not obliged to do so. The employer can only inquire afterwards for accounting purposes whether a strike participation has taken place. The employer is entitled to not pay you a salary for the day of strike participation.If you are a union member, you will receive strike pay. However, you do NOT have to be a union member to be allowed to strike. 

If and on which day we as university employees are called to strike will be announced by the unions calling the strike, i.e. verdi and/or GEW. You can find the strike calls from verdi at . We will also provide information about the strike calls in advance on our Twitter channel. A detailed discussion of the legal situation with relevant labor court rulings has already been prepared by the union verdi in 2019 – even then the University of Hamburg was already spreading misinformation. Anyone who would like to read this in detail can do so here [1]. Our fellow colleagues from TVStud have also created a FAQ on strike rights [2]. Don’t be disconcerted – participate in the upcoming actions! 

[0] https://biwifo-hamburg.verdi.de/
[1] https://biwifo-hamburg.verdi.de/++file++5c87b565599bfb2a0b83c140/download/verdi-Info-Ausstempeln-beim-Streik-und-ArbGeb-Abfrage-zur-Streikteilnahme_jac.pdf
[2] https://www.tvstud-hamburg.de/streik-faq/

Arbeitskampf an der Uni – Wie streike ich eigentlich? 


Arbeitskämpfe und Streiks haben in den vergangenen Jahren an den deutschen Universitäten keine große Rolle gespielt. Das ändert sich derzeit. Da die Arbeitsverhältnisse in der Wissenschaft immer unerträglicher werden – #IchBinHanna – wächst die Bereitschaft auf die Straße zu gehen und auch für bessere Arbeitsbedingungen zu streiken. Das finden wir großartig! Wir haben in der vergangenen Streikphase allerdings festgestellt, dass zum Teil große Unsicherheit darüber besteht, was bei einer Teilnahme am Streik in rechtlicher Hinsicht zu beachten ist. Leider hat das Personalamt der Universität Hamburg vor dem Warnstreik am 27.10.2021 einen rechtlich unzutreffenden Hinweis an alle Beschäftigten verschickt. Derzeit ist sehr wahrscheinlich, dass es aufgrund vollständig fehlender Kompromissbereitschaft der Arbeitgeberseite wohl zeitnah zu weiteren Streiks kommen wird. 
Wir wollen die Möglichkeit nutzen euch kurz darüber zu informieren, was ihr für eine Teilnahme an einem von verdi/GEW ausgerufenen Streik beachten solltet:

Schritt 1: Geht am Streiktag nicht zur Arbeit. Beteiligt euch an den Aktionen und Demos.

Schritt 2: Das wars. Es ist wirklich so einfach. 

Insbesondere seid ihr rechtlich NICHT verpflichtet, die Streikteilnahme zuvor oder am Streiktag gegenüber euren Vorgesetzten anzuzeigen, euch bei irgendwem abzumelden oder den Zeitraum der Streikteilnahme zu dokumentieren. Wenn ihr das für sinnvoll haltet, könnt/dürft ihr natürlich eure Vorgesetzten auch zuvor schon informieren – verpflichtet seid ihr dazu nicht.  Der Arbeitgeber kann lediglich im Nachhinein zu Abrechnungszwecken erfragen, ob eine Streikbeteiligung stattgefunden hat. Der Arbeitgeber ist berechtigt, euch für den Tag der Streikteilnahme kein Gehalt zu zahlen. Wer Gewerkschaftsmitglied ist, erhält Streikgeld. Ihr müsst aber NICHT Gewerkschaftsmitglied sein um streiken zu dürfen. 

Ob und an welchem Tag wir als Beschäftigte der Hochschulen zum Streik aufgerufen sind, wird von den zum Streik aufrufenden Gewerkschaften, also verdi und/oder GEW bekannt gegeben. Die Streikaufrufe von verdi findet ihr hier [0]. Auch auf unserem Twitter-Kanal werden wir vorab über die Streikaufrufe informieren. Eine ausführliche Erörterung der Rechtslage mit den entsprechenden arbeitsgerichtlichen Urteilen hat die Gewerkschaft verdi bereits 2019 – auch damals verbreitete die Uni Hamburg bereits Fehlinformationen – erstellt. Wer dies im Detail nachlesen möchte, kann es hier tun [1]. Auch unsere Mitstreiter*innen von TVStud haben ein FAQ zu den Rechten beim Streik erstellt [2]. Lasst euch nicht verunsichern – beteiligt euch an den kommenden Aktionen! 

[0] https://biwifo-hamburg.verdi.de/
[1] https://biwifo-hamburg.verdi.de/++file++5c87b565599bfb2a0b83c140/download/verdi-Info-Ausstempeln-beim-Streik-und-ArbGeb-Abfrage-zur-Streikteilnahme_jac.pdf
[2] https://www.tvstud-hamburg.de/streik-faq/

#Stopthecuts: Mehr statt weniger! Gemeinsam streiten für bessere Arbeits- und Studienbedingungen.

Aktionstag mit Demo, am Donnerstag, den 4. November. Ab 9 Uhr Kundgebung, Musik, Infostände und Verpflegung auf dem Von-Melle-Campus. 12 Uhr Demonstration zur Finanzbehörde


Im Rahmen der Tarifauseinandersetzung der Beschäftigten der Länder und der hochschulübergreifenden Proteste gegen Kürzungen in der Wissenschaft veranstalten wir am 4. November 2021 einen gemeinsamen Aktionstag. Gemeinsam fordern wir:

#stopthecuts:
Gegen die Sparpolitik, für die Ausfinanzierung der Hochschulen!

#TVStud: Solidarität mit dem Arbeitskampf der (Hochschul-)Beschäftigten! Tarifvertrag für Studentische Beschäftigte und Mitbestimmungsrechte jetzt!

#ichbinhanna: Schluss mit prekären Arbeitsbedingungen in der Wissenschaft! Entfristungen im Akademischen Mittelbau!

#bafög50: Für ein Studium ohne Schulden! Mehr BAföG und für alle!

Mit dem Beginn des Wintersemesters kehrt auch die aufgestaute Unzufriedenheit der Studierenden und Beschäftigten an die Hamburger Hochschulen zurück. Denn so groß die Freude über die Rückkehr in den Präsenzbetrieb ist: nach mehr als 1 1⁄2 Jahren Studium und Arbeiten unter Corona-Bedingungen sind wir nicht bereit, zur Tagesordnung überzugehen, als wäre nichts gewesen.

So hat die Pandemie einmal mehr offengelegt, auf welch prekärem Fundament sowohl unser Studium, als auch unsere Arbeitsbedingungen gebaut sind. Die Pandemie hat nicht nur zu Vereinsamung geführt, sondern uns Studierende auch die Jobs gekostet. Dies hat uns dazu gezwungen, Schulden anzuhäufen. Und das, während das BAföG bereits nicht zum Leben reicht. Ganze 76 % von uns müssen neben dem Studium zusätzlich (prekär) jobben gehen. Die Tutor*innen und Studentischen Hilfskräfte an den Hamburger Hochschulen werden immer noch unter dem Landesmindestlohn bezahlt. Befristete Beschäftigte des akademischen Mittelbaus müssen ständig fürchten, dass ihre Stelle gekürzt wird. Doch damit finden wir uns nicht länger ab! Bereits am ersten Tag der Vorlesungen haben wir als Studierende und Beschäftigte gemeinsam einen Hörsaal an der Universität Hamburg besetzt und zu einem Streiksemester aufgerufen.

Fast zeitgleich zur Besetzung, am 8. Oktober, startete die Tarifrunde der Länder und damit das Zeitfenster, in dem u.a. über die Arbeitsbedingungen der Beschäftigten der Hamburger Hochschulen verhandelt wird. Anstatt nach 11⁄2 Jahren Pandemie endlich für Entfristungen im akademischen Mittelbau, höhere Löhne bei den Beschäftigten und die Verbesserung der Arbeitsbedingungen der jährlich über 8.000 studentischen Arbeitsverhältnisse an den Hamburger Hochschulen zu sorgen, gehen die Arbeitgeber – in Persona der Hamburger Finanzsenator Andreas Dressel (SPD) in seiner Funktion als stellvertretender Vorsitzender der Tarifgemeinschaft deutscher Länder (TdL) – zum Angriff über. Sie setzen uns gegenüber nicht nur ihre Blockadehaltung gegen mögliche Verbesserungen weiter fort, sie drängen sogar auf einen Umbau der bestehenden Vergütungskriterien, um in Zukunft niedrigere Löhne zahlen zu können! Als Antwort bereiten wir uns als Beschäftigte nun auf Streiks vor und auch als Studierende beziehen wir in dem Wissen über den Zusammenhang von Arbeitsbedingungen und guter Lehre Stellung. Wenn der Senat den Konflikt will, kann er ihn haben!

Doch nicht nur bei den Arbeitsbedingungen soll an den Hochschulen künftig weiter gekürzt werden. Derzeit erleben hamburgweit verschiedene Fachbereiche eine massive Kürzungswelle. Wenn es nach dem Hamburger Spar-Senat geht, dann müssen die Hochschulen freie Professuren weiter unbesetzt lassen und Seminare überbelegen. Diese Kürzungspolitik verschlechtert nicht nur Arbeits- und Lehrbedingungen, sie verschärft zusätzlich auch die Bildungsungleichheit. Denn neu eingeführte Gebühren im Hochschulzugang erschweren ein Studium besonders für alldiejenigen, die nicht aus reichen Familien kommen.

Nachdem wir im vergangenen Semester trotz Online-Lehre bereits mit mehreren hundert Menschen auf der Straße waren, rufen die Fachschaftsräte, ASten und Beschäftigten der Hochschulen weiterhin zum Protest gegen die Unterfinanzierung auf. Wir – die Studierenden und Beschäftigten – wehren uns gegen die Kürzungsmaßnahmen an den Hamburger Hochschulen.

Die Arbeitsbedingungen von uns Lehrenden und Studentischen Beschäftigten hängen unmittelbar mit der Qualität der Lehre zusammen. In Anbetracht steigender Studierendenzahlen braucht es daher nicht weniger, sondern mehr Geld für Forschung und bessere Lehre!

Wir haben die Schnauze voll!

Kommt am Donnerstag, den 04. November 2021, ab 8 Uhr zum Hauptcampus der Universität Hamburg und beteiligt euch am Aktionstag! Ab 9 Uhr startet die Kundgebung, um 12 Uhr demonstrieren wir gemeinsam zur Finanzbehörde.

Es rufen auf (Stand 27. Oktober 2021):

» TVStud Hamburg

» Mittelbau Initiative Hamburg

» Netzwerk Arbeitskämpfe

» ver.di Hamburg (Fachbereich 5)

» GEW Hamburg

» AStA Universität Hamburg

» AStA HafenCity Universität Hamburg

» AStA der TU Hamburg

» AStA der HAW

» Fachschaftsrat Geschichte (UHH)

» Fachschaftsrat Jura (UHH)

» Fachschaftsrat Geographie (UHH)

» Fachschaftsrat Informatik (UHH)

» Fachschaftsrat Lateinamerika-Studien (UHH)

» Falken Hamburg

» CampusGrün Hamburg

» Unicorns – Undogmatische Liste, Hamburg

» Arbeitskreis Plurale Ökonomik Hamburg

» Internationaler Jugendverein Hamburg

» Studierenden Initiative

» DIDF-Jugend Hamburg

» ver.di Jugend Hamburg

» Gemeinsam Organisieren

» Wer hat, der gibt – Bündnis für Umverteilung

» DGB Jugend Hamburg

Ihr wollt den Aufruf unterzeichnen? Dann schreibt eine Mail an info@tvstud-hamburg.de

Einladung zu einem offenen Austauschtreffen | Invitation to an open exchange meeting

21.10. | 18:00 – 20:00 | Streikbüro TV Stud, S08, Von-Melle-Park 9 (ex HWP)

Die vergangenen drei Corona-Semester waren auch für uns als wissenschaftliche Mitarbeiter:innen, Promovierende und Dozent:innen an den Hamburger Hochschulen mit besonderen Belastungen verbunden. Budgetkürzungen, coronabedingte Mehrarbeit, Umstellung auf digitale Lehre und eine noch schwierigere Vereinbarkeit von Care-Arbeit (insbesondere Kindererziehung) und wissenschaftlicher Tätigkeit sind nur einige der relevanten Aspekte, die sich nicht unbedingt positiv auf unsere ohnehin häufig unsicheren befristeten Arbeitsverhältnisse ausgewirkt haben.

Leider gab es in diese Zeit auch kaum Möglichkeiten, sich gemeinsam im Kolleg:innenkreis auszutauschen und zu überlegen, wie all das anders und besser werden kann. Das wollen wir ändern! Daher laden wir alle Interessierten zu einem Austausch- und Vernetzungstreffen des Hamburger Mittelbaus ein. Wir wollen mit euch über die drängenden aktuellen Probleme an den verschiedenen Hamburger Hochschulen und Fachbereichen (Fakultäten) sprechen und überlegen, wie wir uns gemeinsam für bessere Bedingungen in Forschung und Lehre einsetzen können. Dazu haben wir Vertreter:innen verschiedener Fachbereiche und Hochschulen eingeladen, die zu ihrer aktuellen Situation berichten werden.  Auch die anstehende Tarifrunde im öffentlichen Dienst der Bundesländer (TV-L), die uns unmittelbar betrifft, soll besprochen werden.

Im Anschluss freuen wir uns auf einen informelleren Austausch bei einem Getränk. Wir laden alle wissenschaftlichen Mitarbeiter:innen, Promovierenden, Dozent:innen und Habilitanden der Hamburger Hochschulen herzlich ein, vorbei zu kommen, am besten geimpft und mit Maske 🙂

English version

The past three semesters affected by the Corona virus have been particularly stressful for us as academic staff, PhD students and teachers at the universities of Hamburg. Budget cuts, corona-related extra work, conversion to digital teaching, and especially the difficult reconciliation of care work (particularly raising children) and academic work are just some of the relevant aspects that did not necessarily have a positive impact on our already often insecure and temporary employment situation.


Unfortunately, there were hardly any opportunities in this time to exchange ideas between colleagues and to think about how things could be different and better. We want to change that! Therefore, we invite all interested parties to an exchange and networking meeting of the “Hamburger Mittelbau Initiative”. We want to talk with you about the urgent current problems at the various universities of Hamburg and departments/faculties and how we can work together for better conditions in research and teaching. We have invited representatives from various departments and universities who will report on their current situation. The upcoming round of negotiations in the public service of the federal states (TV-L), which directly affects us, will also be discussed.


Afterwards, we are looking forward to a more informal exchange over a drink. We cordially invite all academic staff, doctoral candidates, lecturers and post-doctoral students of the different universities of Hamburg to come along. The event is planned in German, but we are flexible or can do some ad hoc translations. Please come (preferably vaccinated and) with a mask!

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